Ich lese ein Buch, das ich schon einmal gelesen habe, aber zu wenig kenne, um gleich eine der Erinnerung nach passende Textpassage fürs Einzelsprechen zu finden. Am Ende des Buches kommt der Laptop, Passage abtippen, ausdrucken, fertsch.
Ich begebe mich im Laufschritt richtung Hochschule, um mein eines wichtiges vergessenes Tonmodelliermatschtool zu holen, und dann flottflott nach hause und BASTELN denn natürlich habe ich in den “Ferien” schon viele stunden in der Hochschule zugebracht, bin aber noch lange nicht fertig.(Das wäre was für den von Karline angesprochenen gestalterischen Teil)
Ich überlege mir eine Atmosphäre, in der ich die einzige Ferienhausaufgabe angemessen kreativ bewältigen kann. ich ahne, dass ich jedoch erst Montag Nacht die nötige Kreativität erreicht haben werde.
Eine Frage, die sich mir stellt: Warum habe ich am Ende der Semesterferien(mal obiges ausgenommen) mehr “zu tun” als am anfang? Wie kriege ich das nur immer wieder hin? In der Zeit stand neulich ein Artickel der offenlegte, warum Nichtstun wichtig und leistungsfördernd ist. Oder anders: am Ende der Freizeit kommen dann auch endlich die konstruktiven Ideen, für die man SO RICHTIG Zeit braucht. Wieviele Stunden am stück hätte ich also Nichts tun müssen, damit ich möglichst effektiv in kürzester Zeit die konstuktive Ideenphase erreiche?
Nun bin ich also Student, und ich fühle mich nicht cool sondern eher nerdig.
Herzallerliebste Grüße nach Berlin.