Obwohl, eigentlich nicht nur die Zeit. Mäntel, Holz- und Eisenspäne sowie Atelierinhalte können auch fliegen.
Der Reihe nach erklärt: Aus unserem Tanzprojekt ist eine Mantelperformance geworden, die den Titel “die dritte haut” trägt. Fliegen taten die Mäntel zum einen, weil wir uns mit großer Leichtigkeit bewegten. Wenn das Zuschauen soviel Freude gemacht hat wie das Tun, dann ist das Lob, das wir bekommen haben gerechtfertigt. Aber die Mäntel flogen auch auf ganz andere Weise: nämlich aus Ärmeln heraus, ohne Köpfe herum und flatternd durch die Gegend. Vielleicht sind Ausschnitte beim die-wo-spielen-Festival (dessen Vorbereitungen auf Hochtouren laufen) zu sehen? Dorthin kommen sollte man auf jeden Fall.
Der nächste Punkt waren fliegende Holz- und Eisenspäne. Tjaja, wir haben nämlich die letzte Semesterwoche gut genutzt. Wir haben nicht nur das vorgesehene Drechseln absolviert, sondern auch Gewinde geschnitten und Kupferblech geklöppelt (ich weiß, das heißt anders, aber ich komm nicht drauf). Und noch viele andere tolle Sachen. Und weil wir gar nicht genug kriegen können (so sieht es, glaube ich aus) gehen wir heute mit der Werkstattleitung Maria auf den Schrottplatz. Damit die unnützen Sachen, die vor ein paar Tagen aus dem Atelier herausgeflogen sind durch neue ersetzt werden können. Aber das kriegen wir schon hin, wir können ja flugs noch ein paar Tische hin- und herschieben um Platz zu gewinnen oder die neuen Sachen einfach unter der Decke schweben lassen. Fliegen lernen wir ja hier.